07.11.10

TOUR DIARY – 05.11.10 | KANZACH, GoIn

Seit die Jungs von GetStoked das GoIn Anfang 2010 neu eröffnet haben, finden dort regelmäßig geile Konzerte statt. In diesem Fall war Jojo der Veranstalter und hatte mit 5 BUGS aus Berlin und 3 FEET SMALLER aus Wien zwei Bands im Rahmen ihrer „Butter bei die Fische Tour“ gebucht. COLESLAW sollten als Opener supporten.

Wir halfen den beiden Bands Unmengen von Equipment aus ihrem Nightliner ins GoIn zu schaffen. Am Ende stand der komplette Saal voll damit. FOH-Mann Michelle ließ sich beim Soundcheck alle Zeit der Welt und zauberte einen Bomben-Sound.

Auch wir waren soundmäßig sehr zufrieden: Nach längerer Abwesenheit war unser Jürgen mal wieder am Start und steuerte fette Delay-Effekte bei. Mit im Gepäck: Ein brandneues Roosophon, das – nach längerer Suche der Phantom-Power am Digitalmischpult – sofort in Betrieb genommen wurde. Auch an dieser Stelle nochmals die Info: Es handelt sich dabei bereits um unser drittes Roosophon! Das erste haben wir im österreichischen Raggal vergessen, das zweite in Illertissen bei Ulm. Trotz diverser Nachforschungen sind die Dinger nicht mehr aufgetaucht. Die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben?! Wenn wir irgendwann mal eine Band mit einem unserer Roosophone erwischen, dann…

Gegen Abend bildete sich eine Schlange am Einlass und die Leute strömten ins GoIn. An der Kasse stand unter anderem Merki und checkte die Nummern der vorgezeigten Tickets. Hintergrund: Im GoIn waren bei einem Einbruch ca. 1000 Euro und einige Tickets geklaut worden. Da Jojo sich die Nummern dieser Tickets notiert hatte, wartete Merki nun neugierig darauf, dass jemand so ein Ticket vorzeigte. Und in der Tat passierte das nach einiger Zeit! Allerdings kannte Merki den Ticket-Inhaber gut und war sich sicher, dass der Kerl niemals einbrechen und klauen würde. Er hatte das Ticket privat irgendwo erstanden. Merki diskutierte eine ganze Weile mit dem Kerl, um die Spur nachzuverfolgen…

Als wir um viertel nach acht mit „Saving My Anger“ losrockten, war das GoIn bereits sehr gut gefüllt. Ca. 120 Leute waren am Start und sehr viele davon standen direkt vor der Bühne. Wir uns das Publikum kamen von Anfang an bestens in Fahrt und hatten eine sehr geile und kurzweilige Show. Immer wieder warfen wir Jürgen am Mischpult freudige Blicke zu, wenn ein gut platziertes Delay durch den Saal fegte. Bei „Air To Breathe“ und „Exhausted“ wurde kräftig mitgeklatscht. Wir hatten das Gefühl, das Publikum sehr gut angeheizt zu haben, als wir nach einer guten halben Stunde die Bühne für 3 FETT SMALLER räumten.

Die Wiener und im Anschluss auch die Berliner von 5 BUGS trieben die Stimmung (und die Temperatur) weiter in die Höhe. Am Ende lief im ganzen GoIn der Schweiß von den Wänden. Und trotzdem (oder gerade deshalb) war’s ein cooler Abend! 😉

Wir danken: Mülle und allen Leuten von GetStoked bzw. dem GoIn, den anderen Bands für die Backline, Bald-Papa Raphi, Oli Weiß, Holger fürs spontane „zur Hand gehen“, Jojos und Monis Mama fürs Catering und zu guter Letzt DIR, falls du eines unserer alten Roosophone wieder auftreibst! 🙂

03.11.10

DOPPELTES HEIMSPIEL

Am Wochenende rocken wir gleich zwei Mal in der Heimat!

05.11.10 | KANZACH, GoIn
06.11.10 | BAD SAULGAU, Stadtforum

Nachdem wir dieses Jahr sehr selten vor heimischem Publikum gespielt haben, freuen wir uns auf diese beiden Gigs ganz besonders! Am Freitag werden wir 5 BUGS und 3 FEET SMALLER im GoIn supporten. Am Samstag steht der „Clash of Tunes“ der St. Johannes Chorknaben im Stadtforum an. Neben uns spielen TRINITY LANE.

Wir sehen uns – vielleicht sogar zwei Mal! 😉

25.10.10

TOUR DIARY – 23.10.10 | OFFENBURG, Stud

Von Bad Saulgau (Nippel & Sédon) bzw. Stuttgart (Jojo) aus fuhren wir nach Offenburg ins Stud. Eine sehr schöne und alternative Location, deren Betreiber sich – sogar als eingetragener Verein – gänzlich der Kulturförderung verschrieben haben. Zum Stud gehören eine Kneipe und eine kleine Halle mit Bühne. Unser Auftritt sollte in der Halle stattfinden. Temperaturmäßig machte das zunächst kaum einen Unterschied, denn sowohl in der Kneipe als auch in der Halle war es bitterkalt.

Wir und die Jungs von INFIGHT checkten Sound. INFIGHT-Gitarrero Hanni ist ein alter Bekannter von uns, der früher bei LAZURIGHT gespielt hat. Seit der Bandauflösung haben wir uns zwar vorrübergehend aus den Augen, aber niemals aus dem Sinn verloren. Wir quatschten über alte Zeiten und über aktuelle Pläne. Auch Hannis Bandkollegen sind sehr offene und gesellige Typen. Bei Bier (Nippel & Sédon) bzw. Fanta (Jojo) kamen wir schnell mit den Jungs ins Gespräch und verstanden uns auf Anhieb blendend. INFIGHT waren 2010 sehr viel unterwegs und nehmen demnächst ein neues Album auf.

Zu Abend gegessen wurde am gemütlichen Tresen der Stud-Kneipe. Ein etwas schüchterner, aber freundlicher Kerl mit langen blonden Haaren versorgte uns mit Getränken und Schinken-Käse-Seelen. Derweil füllte sich der Laden bis auf den letzten Platz. Mareike aus dem Veranstalter-Team schaffte es mit einem lauten und einvernehmenden Appell, dass die Leute ihren A…. in die Halle bewegten. 🙂

So legten wir um halb elf vor vollem Haus mit „Saving My Anger“ los. Zunächst noch in Jacken. Nach ein paar Minuten in Pullis. Später in T-Shirts. Das Publikum im Stud war sehr interessiert und aufgeschlossen und rockte gut mit. Einer hat offenbar ein paar Songs gefilmt. HIER könnt ihr reinschauen. Flo & Karsten an der Technik sorgten für fetten Sound. Lediglich der Gesangsmonitor klang nach Volksempfänger, aber dafür konnten die beiden nix! 😉 Gegen Ende unseres Sets fingen Sédons Hände mächtig an zu Bluten, weil er seine Handschuhe ausnahmsweise nicht anhatte. Das Publikum wollte aber eine Zugabe. Tja, hilft nix. Sédon musste mit blutenden Händen nochmals ran und sich durch „Show For Me“ quälen. 🙂 Sehr schöner Gig! Danke Offenburg!

Nach uns trieben die Jungs von INFIGHT die Temperatur mit ihrer tanzbaren Dicso-Synthie-Rock-Mischung weiter in die Höhe. Für unseren Geschmack hätte Hannis Gitarre etwas lauter sein können, aber hey – das muss nix heißen – wir stehen alle auf ALTER BRIDGE! 😉 INFIGHT-Frontmann „Shorty McPimp“ ging bei der Entkleidung sogar noch eine Stufe weiter und präsentierte sich in der zweiten Hälfte des Gigs oben ohne. Shoot, Shoot, Shoot, Shoot! Stud, Stud, Stud, Stud!

Thank you: Mareike und allen Leuten aus dem Stud, Hanni, Julian, Matze, Chris sowie den Technikern Flo & Karsten. Wir kommen gerne wieder!

19.09.10

TOUR DIARY – 17.09.10 | ILLERTISSEN, After Sunset Festival

Nach einem langen Sommerloch stand endlich wieder ein Konzert an. Voller Vorfreude und mit neuer Setlist im Gepäck düsten wir nach Illertissen. Die Leute vom Jugendbüro, die das After Sunset Festival veranstalten, können wir fast schon als „alte Bekannte“ bezeichnen! Wir begrüßten Lothar, Dilara, Caro und ihre Kollegen herzlich.

Dank den Jungs von ICH KANN FLIEGEN, die uns ihre komplette Backline zur Verfügung stellten, mussten wir fast nix ausladen und aufbauen. Hat man auch nicht jeden Tag. Da unser FOH-Mann Jürgen kurzfristig krank geworden war, übernahm Michael das Mischpult. Sehr guter Mann.

By the way: Da der Vorfall nun ein Jahr her und Jürgen nicht da war, konnten wir Jojo endlich petzen, dass unser Mischer im letzten Jahr einen herumliegenden Autoreifen mit voller Wucht auf Jojos Auto gekegelt hatte… 🙂

Nach einem hervorragenden Abendessen rockten wir mit unserem neuen Opener „Saving My Anger“ los. Voll war die riesige Halle bei weitem nicht, aber es waren zu unserer Freude deutlich mehr Leute als in 2009. Direkt vor der Bühne standen einige bekannte Gesichter aus dem letzten Jahr. Zumindest Jojo, der sich Gesichter bisweilen besser merken kann, als seine eigenen Songtexte, erkannte die Jungs um Ronny sofort wieder. 🙂

Eine neue Setlist birgt so manche Gefahren, die wir im Großen und Ganzen souverän meisterten. Souverän bis ordentlich. Eine große Hilfe hierbei war der formidable Monitorsound.

Nach unserer knapp einstündigen Show machten sich die Jungs von ICH KANN FLIEGEN bereit, während wir am Merchandise-Stand einige CDs, Poster und ein T-Shirt an den Mann brachten. Die Jungs um Ronny hatten außerdem ihre helle Freude, als sie von Nippel ein Plek und von Sédon ein paar abgebrochene Drumsticks bekamen.

Nach ICH KANN FLIEGEN enterten die Headliner von BAKKUSHAN die Bühne und sorgten vor allem durch ihren Gassenhauer „Baby Du Siehst Gut Aus“ für Tanzstimmung.

Wir ließen den gelungenen Abend gemütlich ausklingen und wünschten Lothar und seinem Team am Ende viel Erfolg für den nächsten Abend: Da standen unter anderem LOONA („Bailando“) und SAMY DELUXE auf der Bühne.

Wir verbeugen uns vor: Lothar, Dilara, Caro, allen anderen Leuten vom Jugendbüro Illertissen, ICH KANN FLIEGEN, Michael und seinem Kollegen.

21.07.10

FACEBOOK

Für schnelle Infos und „Gefällt mir“-Bekundungen gibt es uns jetzt auch bei Facebook und zwar HIER! Wer detaillierte Infos haben will, sollte nach wie vor unsere offizielle Homepage besuchen (auch wenn das heutzutage fast schon altmodisch ist)! 😉

19.06.10

HEIMSPIEL ABGESAGT

Leider müssen wir euch mitteilen, dass unser für heute Abend geplantes Konzert auf dem Bad Saulgauer Altstadtfest von Seiten des Veranstalters abgesagt wurde. Grund ist das schlechte Wetter. Die Junge Liste Bad Saulgau freut sich dennoch über Besucher und wird ihren Stand mit DJ-Musik beschallen. Packt den Regenschirm ein und schaut vorbei!

Um euch 2010 trotzdem ein Heimspiel bieten zu können, haben wir soeben einen Gig am 6. November im Stadtforum zugesagt.

16.06.10

HEIMSPIEL

„Wann spielt ihr denn endlich mal wieder in Bad Saulgau?“, werden wir oft gefragt. Zugegebenermaßen waren wir in den letzten Monaten meist weiter weg und selten in der Gegend unterwegs, aber am Samstag, 19. Juni 2010, ist es endlich mal wieder so weit…

Wir rocken live in unserer geliebten Heimatstadt in der Bachstraße! Gegen 21.00 Uhr geht’s mit der Coverband FUNKY RED SAUSAGE los. Ab 22.30 Uhr werden wir dann auf der Bühne stehen. Eintritt frei! Wir freuen uns auf euch!

02.05.10

TOUR DIARY – 30.04.10 | LEUTKIRCH, Jugendhaus, Walpurgisnacht

Die traditionelle Walpurgisnacht im Leutkircher Jugendhaus stand an. Mit demselben Line Up wie im Vorjahr. Man hätte theoretisch denselben Flyer verwenden können. Dieser sah anders aus, konnte sich aber erneut sehen lassen. Ein Hoch auf Designer Lion! In bester Gesellschaft der Jugendhaus-Leute sowie der Jungs von [INSERT COOL NAME] freuten wir uns, dass sich der Laden gut füllte. Die vielen Jugendlichen, die draußen an allen Ecken standen, füllten sich ebenfalls.

Als erste Band des Abends rockten wir vor einem ordentlich gefüllten Jugendhaus / Publikum mit „Second Hand Smokers“ los. Da Jürgen nicht mit dabei war, übernahm ein netter Kerl namens Tobi (ich glaube zumindest, dass er so hieß) den Job am Mischpult. In der Mitte des Sets präsentierten wir mit „Saving My Anger“ einen brandneuen Song, den wir fehlerfrei spielten und uns darüber so sehr freuten, dass wir den Schlusstakt (!) verkackten. Tja, so ist das mit neuen Stücken. Aber man kann auch Songs verkacken, die man schon geschätzte 500 Mal gespielt hat… 😉

Nach „Me Again“ überließen wie die Bühne den Kollegen von [ICN], die mal wieder in aberwitzigen Kostümen mit „Golden Amour“ losbretterten. „Ihr glaubt doch nicht, dass sich bei uns irgendwas geändert hat!“, meine Frontmann Bene augenzwinkernd zum Publikum. Als letzte Band des Abend bließen die Jungs von THE BLACKOUT ARGUMENT ihre Hardcore-Dampfwalze von der Bühne, während Sédon schon längst wieder irgendwo anders unterwegs war, um Maibäume zu stellen. Auch daran hat sich nix geändert. 🙂

Kleine Anekdote Am Rande: Als Jojo und Nippel auf den gemütlichen Sofas im Backstageraum saßen, erzählte ein betrunkenes Mädel plötzlich begeistert vom Catch The Plane Festival und fragte, ob wir da schon mal gespielt hätten. Grinsend fragte Jojo das Mädel aus (woher sie kam, woher sie das Festival kannte usw.) und outete sich schließlich als Veranstalter, was bei dem Mädchen natürlich noch mehr Begeisterung auslöste. 🙂

Nach den Live-Bands legte im Jugendhaus DJ BEE STYLE auf. Der Laden war so prall gefüllt, dass es einem wahren Kampf gleich kam, das Schlagzeug durch die Menschenmassen zu bugsieren. Nach einem kurzen Plausch mit Don Ailinger, der wahrscheinlich schon in mehr Bands gespielt hat, als die einzelnen Bands Gigs hatten, düsten wir erschöpft nach Hause.

Ein „Dankschee“ geht ans Jugendhaus-Team fürs Engagieren und die gute Versorgung!

15.03.10

TOUR DIARY – 13.03.10 | RAVENSBURG, Jugendhaus

[INSERT COOL NAME] sind eine von mehreren „Weggefährten-Bands“, mit denen wir seit vielen Jahren befreundet sind und regelmäßig die Bühne teilen. Sie sind jedoch eine der wenigen, die sich noch NICHT aufgelöst haben und nach wie vor ihr Ding durchziehen. Für ihre verrückten Ideen sind Frontmann Bene und seine Mannen seit jeher bekannt. Auch der Anlass unseres gemeinsamen Gigs im Jugendhaus Ravensburg trieb jedem Leser des Flyers ein Lachen ins Gesicht…

Wie einige von euch wissen, teilen sich Tobi und Tas (der Papa von Frontmann Bene und Basser Tim) seit einiger Zeit den Posten des Drummers. Tobi (31) spielt Bass Drum und Becken, Tas (seit kurzem 69) den Rest. Wer die beiden Zahlen in Klammern addiert, wird feststellen, dass der [ICN]-Drummer genau 100 Jahre alt geworden ist und DAS muss natürlich gefeiert werden! 🙂

Im Jugendhaus angekommen begrüßten wir unsere Freude in der gewohnten Herzlichkeit. Mit den sympathischen Kollegen von FUZZGUN machten wir uns ebenfalls bekannt. Die vier Ulmer eröffneten den Abend mit ihrem Stoner-Rock. Sehr geile und vor allem eigenständige Combo, wie wir finden. Vergleiche sind nur bedingt angebracht. Vielleicht einen Prise QOTSA. Vielleicht eine Prise NIN. Vielleicht. Unbedingt anhören!

Als zweite Band des Abends rockten wir durch unser Set. Auch auf der Bühne mussten wir unserer Freude, dass es mit [INSERT COOL NAME] eine befreundete Band gibt, die (genau wie wir) seit fast einer Dekade ihr Ding durchzieht, Ausdruck verleihen.

Zu guter Letzt betraten die Lokalmatadoren die Bühne und bretterten als Geburtstagsgeschenke verkleidet (!) mit „Golden Amour“ los. Wie immer war sowohl für die Augen als auch für die Ohren einiges geboten. Am Ende holten die Jungs sogar ihren angetrunkenen Ex-Drummer Domi, der im Publikum stand, spontan auf die Bühne. Und das war wirklich spontan und keineswegs abgesprochen. Domi musste sich sichtlich anstrengen, da er ja die Bass Drum NICHT spielen durfte, weil das ja Tobi macht. 🙂 Geile Show! Schade, dass nur wenige Leute den Weg ins Jugendhaus gefunden hatten. Schon allein der Anlass hätte mehr Besucher verdient gehabt.

Liebe „Inserts“, wir hoffen, dass wir auch in fünf oder zehn Jahren noch gemeinsame Konzerte spielen werden! Wir gratulieren herzlich zum 100. Geburtstag von Tas und Tobi, müssen konstatieren, dass bei uns die ganze Band erst 78 ist und bedanken uns herzlich bei den engagierten Leuten aus dem Juha Ravensburg.