10.03.2008

DANKE FÜRS VOTEN!

Die Kollegen von TOS konnten das Online-Voting für sich entscheiden und werden am 14. März bei THE DOME auf der Bühne stehen. Herzlichen Glückwunsch von unserer Seite!

Wir bedanken uns bei allen, die für uns gevotet haben!

03.03.2008

TOUR DIARY – 01.03.08 | STUTTGART, Röhre, Submission

Dank Jojos Stuttgarter Connections hatten auch wir endlich mal die Ehre in der Röhre (wer kennt sie nicht?) zu spielen und zwar im Rahmen der Submission. Das ist eine regelmäßig stattfindende Alternative-Rock-Party, bei der stets einige DJs auflegen und zu später Stunde ein Live-Act spielt. An diesem Abend also wir. Schön! 🙂

Jürgens und Jojos große Autos boten genügend Platz für unsere komplette Backline. Jojo führte uns zielsicher in die Röhre und stellte uns Veranstalter Nanno Smeets vor. Hmm, meine Rechtschreibprüfung unterstreicht sowohl den Vor- als auch den Nachnamen mit roter Farbe. Der heißt aber wirklich so! 🙂 Ein äußerst netter und gesprächiger Kerl.

Wir bauten im vorderen Bereich der Röhre gemütlich auf. Die „kleine Bühne“ wurde ihrem Namen alles andere als gerecht und bot uns sehr viel Platz. Das ist schön! Jürgen blickte am Mischpult jedoch nicht gerade glücklich drein: Es gab kein Effekt-Rack. Das war insbesondere deshalb ärgerlich, weil Jürgen ja eins zu Hause hat und in unseren Autos noch genug Platz dafür gewesen wäre. Tja, blöd! Bei nächsten Mal wissen wir’s! Es ist jedoch fraglich, ob es überhaupt ein nächstes Mal geben wird. Die Röhre könnte nämlich dem Großbauprojekt „Stuttgart 21“ zum Opfer fallen. Naja, noch ist nicht aller Tage Abend…

Nach unserem Soundcheck und netten Gesprächen mit Nanno begaben wir uns in eine nahegelegene Döner-Bude. Der Döner-Mann schwatze uns allen einen Döner-Teller auf. Wir aßen und diskutierten lachend über alte Zeiten. Nach einigen Lachanfällen mussten wir konstatieren, dass wir früher extrem viel Scheiß gebaut haben…

Zurück in der Röhre trafen wir ein paar alte Bekannte (Judith, Cris…) und machten ein paar neue Bekanntschaften. Nippel unterhielt sich mit einem Netten Kerl namens Holger, der am Tresen saß. Unglaublich, aber wahr: Er kam aus Oberatzenberg! Das ist ein kleines, um nicht zu sagen winziges Kaff bei Bad Saulgau. 🙂

Wir tranken ein paar Bier und staunten über die Tatsache, dass die meisten Leute erst gegen Mitternacht in die Röhre kamen. Die DJs legten sehr alternativen Sound auf. Des Öfteren konnten wir die gespielten Songs keinem Interpreten zuordnen und das will was heißen…

Kurz nach 1.00 Uhr war dann Zeit für Live-Mucke. Wir betraten freudig die Bühne, machten uns bereit und legten mit „The Thing About You“ los. Einige Leute verließen den DJ-Saal und stellen sich zu uns vor die „kleine Bühne“, die ja in Wahrheit ziemlich groß ist. Wir rockten mit Hingabe und präsentieren uns wie schon am Vorabend sehr spielsicher. Das ist eigentlich paradox, denn sowohl in Ravensburg als auch in Stuttgart hatten wir keine Monitorboxen! Vielleicht sollten wir die von unserem Technical Rider streichen, war Jürgens spontane Schlussfolgerung. 😉 Er gab am Mischpult alles, wobei er mangels Effekt-Geräte natürlich nicht all zu viel zu tun hatte. Das Publikum war nicht gerade ausgelassen, aber dennoch sehr interessiert. Vereinzelt wurde getanzt. Ein Metal-Fan mit blonder Mähne bangte wie verrückt. Vor allem bei härteren Songs wie „This Misery“ lies er seine Haarpracht durch die Gegend fliegen. Als wir gegen 2.00 Uhr aufhörten zu spielen, wurde nach einer Zugabe verlangt. Wir bliesen „Show For Me“ von der Bühne und beendeten damit unser Konzert.

Sofort war Nanno zur Stelle und baute ab wie der Teufel. Zwischendurch musste er einen stockbesoffenen Randalierer, der wild um sich schlug, in die Schranken weisen. Als wir unsere Karossen wieder beladen hatten, begaben wir uns zurück in den großen Saal der Röhre. Sédon und Nippel verbrauchten einige ihrer Getränkegutscheine und spielten wieder „frohes Liederraten“.

Nach einer sehr herzlichen Abschiedsrunde machten wir uns auf den Heimweg. Auf der Autobahn lieferten sich Jojo und Jürgen ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen. Irgendwas muss man ja schließlich tun, um sich nach einem anstrengenden Tag wach zu halten! Vor allem, wenn die Beifahrer immer wieder einschlafen. 😉 Gegen 5.15 Uhr trafen wir endlich am Stinnes ein. Nur zum Ausladen versteht sich. Wohnen tun wir da nicht! 😉

Wir danken, grüßen und umarmen: Nanno Smeets & Team, Cris & Anhang, Judith, Hanna, Metal-Mann, Döner-Mann, Holger und alle Menschen aus Oberatzenberg!

03.03.2008

COLESLAW BEI THE DOME 45?

Wir sind bemüht, euch möglichst selten mit irgendwelchen Votings zu belästigen, aber keine Regel ohne Ausnahme: Es geht um einen Auftritt bei THE DOME 45 in der Messehalle Friedrichshafen am 14. März 2008. Wir stehen im Finale der letzten fünf Bands. Ab sofort könnt ihr hier via Sms (kostenpflichtig) oder hier via Klicks (kostenlos) für uns voten. Wir bitten inständig um eure Unterstützung!

02.03.2008

TOUR DIARY – 29.02.08 | RAVENSBURG, Balthes

An einem 29. Februar hatten wir noch nie in unserer Bandgeschichte gespielt. Irgendwann ist immer das erste Mal! 🙂 Gegen Abend trafen zuerst Jojo, dann Sédon und Jürgen und noch etwas später Nippel in Ravensburgs Kult-Live-Kneipe ein. Zumindest das düstere Kellergewölbe, unter dem sich die Live-Bühne befindet, hat Kultstatus! Stickige Luft, provisorisch verlegte Stromleitungen, agressive Akustik, aber – und das ist das erfreuliche – meistens viele Leute und ein netter Chef!

Als wir an diesem Abend das Kellergewölbe betraten, waren wir zunächst einmal sehr überrascht. Überrascht deshalb, weil es dort mittlerweile einen Notausgang gibt! Und zwar ganz frisch! Der war am selben Nachmittag durch die linke Steinwand gemeißelt worden! Die Kollegen von 110%, mit denen wir an diesem Abend spielen sollten, mussten bei ihrer Ankunft erst mal Schutt wegräumen und fegen! Tja, wie ihr seht, geht es im Balthes äußerst rau zu! Da gelten andere Gesetze! Selbstverständlich darf dort noch geraucht werden! Sogar ohne Feinstaubplakette! 😉

Wir hatten (trotz fehlender Mikrofon-Kabel) einen spaßigen Soundcheck. Spaßig deshalb, weil Jürgen ein neues Effektgerät in seinem Rack hat. Damit lassen sich Roosophon-Effekte simulieren und zwar ohne Roosophon! Damit lassen sich sogar Rückkopplungen simulieren und zwar ohne Roosophon! 🙂

Nach uns checkten die Kollegen von 110% ihren Sound, während Jojo mit seinem Gitarrenständer die Scheinwerfer in die richtige Position brachte. Im Balthes muss man alles selber machen! 🙂 Kaum war unser Roosphon-Effekt verklungen, übernahm der Gitarrist von 110% die Sache mit den Rückkopplungen. Jojo meinte zu ihm, er solle mal kurz seinen Zerr-Kanal testen. Als der Gitarrenmann seinen Fußschalter drückte, hatte dies einen so extrem schrillen Pfeifton zur Folge, dass es einem durch Mark und Bein ging und eine ordentliche Prise Feinstaub von der Decke bröselte. 9,5 Punkte! Mit Bravour bestanden! 😉

Gegen Abend füllte sich das Kellergewölbe zunehmend mit Leuten. Die Luft wurde schlechter und wir freuten uns zunehmend auf unseren Gig. Zunächst legten die Kollegen von 110% los und präsentierten deftigen Deutschrock. Wir verfolgten Teile der Show und freuten uns, dass einige bekannte Gesichter die Balthes-Treppe hinuntermarschierten.

Gegen halb elf legten wir los und lieferten dem Publikum das volle Brett! Tja, nix mehr mit unplugged! Ab sofort wird wieder auf die Kacke gehauen! 🙂 Sédon hämmerte in seine Drums und auch Jojo und Nippel gingen beim Bearbeiten ihrer sechs bzw. vier Saiten alles andere als zimperlich zu Werke. Lediglich Jürgen drehte sanft und mit Feingefühl an seinen Reglern. Wir spielten erstaunlich souverän. Das war vor allem deshalb erstaunlich, weil wir am Abend zuvor eine ziemlich durchwachsene Bandprobe gehabt hatten. Nach einer Unplugged-Tour muss man sich erst wieder an die alten Arrangements gewöhnen. Witzigerweise hatten wir im Balthes keinerlei Probleme damit und fühlten uns pudelwohl. Wir präsentierten eine Mischung aus alten und neuen Songs. Jürgens Effekt-Einlagen brachten uns ab und an zum Lachen, aber es war mehr der Spielfreude dienlich, als dass es irgendwie gestört hätte. Vor allem unser Song „Daydream Diary“ kam an diesem Abend erstaunlich druckvoll, stellte Jürgen vom Mischpult aus befriedigt fest. Nippel verschenkte von der Bühne aus ein Bier. Jojo meinte, dass das nicht ginge. Nippel tat es trotzdem. Jojo grinste. Nippel auch. Done auch. Jürgen auch. Weiter ging’s! 🙂 Der Schweiß lief in Strömen – vor allem bei Drummer Sédon. So macht das Rocken Spaß! Nach einer knappen Stunde legten wir die Waffen nieder. Keine Zugabe.

Im Anschluss hatten wir noch einen sehr schönen Abend im Balthes. Wir tranken noch das eine oder andere Getränk und düsten schließlich über verregnete Straßen zurück in die Heimat.

Dank und Grüße gehen an: Die supernetten Jungs von 110% für die Einladung zu dem Gig (!!!), den Balthes-Chef und seine Belegschaft, Myriam, Eva, Nico, Thomas, Tobi sowie an Andi und Jojos andere BA-Kollegen.

„Wer nix wirt wirt Wird!“

06.02.2008

TOUR DIARY – 04.02.08 | TUTTLINGEN, Irish Pub ***UNPLUGGED***

Das letzte Konzert unserer Unplugged-Tour stand an. Jürgen und Nippel düsten mit der Anlage im Gepäck nach Tuttlingen. Dank Navi war das Irish Pub schnell gefunden. Die Begrüßung von LAZURIGHT ging weniger schnell, denn die war gewohnt herzlich. Auch Bandpapa Martin sowie die LAZURIGHT-Gastmusiker Massimo (Happy Birthday!), Franzi und Philipp waren am Start.

Das Irish Pub ist eine enorm große und sehr edle Location. Überall stehen verschiedene Alkohol-Flaschen rum. Natürlich vorwiegend zu Dekorationszwecken. Sehr stilvoll! Erstaunlich fanden wir die Tatsache, dass es im Irish Pub offiziell erlaubt ist, diversen Müll einfach auf den Boden zu werfen. Da es überall Erdnüsse umsonst gab, war der Boden binnen kürzester Zeit mit Nussschalen übersäht. Laut LAZURIGHT-Drummer Tommy fliegen manchmal sogar Hähnchen-Knochen zu Boden: „Ich wollte das eigentlich nicht machen, und hab die Knochen in einen Korb auf dem Tisch gelegt. Dann kam plötzlich der Wirt und hat alles auf den Boden geworfen!“ Sachen gibt’s! Wie bei den alten Rittersleut! 🙂 Dennoch war das Irish Pub sehr sauber und aufgeräumt. Im Klo lief sogar Musik! 🙂

Wir tranken Heineken-Bier und bauten auf. Gegen Abend trafen auch Jojo und Sédon im Irish Pub ein, so dass der LAZURIGHT-Soundcheck in einen COLESLAW-Soundcheck übergehen konnte. Im Anschluss gab es Abendessen. Alter Schwede, beziehungsweise alter Ire! Uns wurde ein riesiger (!!!) Korb serviert, der mit wilden Kartoffeln, Chicken Wings, Spare Rips und anderen Leckereien gefüllt war. Das muss man unbedingt mal gesehen haben! Obwohl wir über zehn Personen waren und großen Hunger hatten, wurde der Korbinhalt kaum weniger. Wir aßen und aßen. Nach einiger Zeit bekamen wir sogar noch einen zweiten Korb! Selten so gut gegessen. Selten so viel übrig gelassen. Wir mussten passen, als noch nicht einmal die Hälfte aufgegessen war. Eigentlich sind die Körbe für fünf Personen gedacht. Und wir haben zu zehnt kaum einen geschafft! Mannomann, das sind Portionen!

Gegen Abend kamen viele Leute ins Irish Pub. Auch Hannis Papa und Gerhards Eltern. Als wir um viertel nach neun die Bühne betraten, war der Laden gut gefüllt. Die Erdnussschalen flogen in Massen! 😉 Das Publikum klatsche bereits vor unserem ersten Song und war sehr interessiert und aufgeschlossen. Wir legten mit „The Thing About You“ los. Fast alle Blicke waren zur Bühne gerichtet. Die Leute waren ruhig und hörten sehr aufmerksam zu. Und das am Rosenmontag! Keine Spur von Fasnet! So gefällt uns das! 🙂 Unsere Spielfreude sprang aufs Publikum über. Durchweg gute Stimmung und tolle Atmosphäre! Auch die LAZURIGHT-Jungs hatten sichtlich ihren Spaß. Vor allem, wenn wir uns gelegentlich verspielten. Jojo und Nippel grinsten sich regelmäßig an. 🙂 Ein vorerst letztes Mal präsentierten wir neben unseren eigenen Songs auch „What Goes Around…Comes Around“ von JUSTIN TIMBERLAKE und „Pardon Me“ von INCUBUS. Uns tut es fast ein bisschen weh, dass wir auf absehbare Zeit nicht mehr unplugged spielen werden, denn das hat eine ganz eigene Faszination. Vor allem durch Sédons Cajon. Naja, irgendwann spielen wir bestimmt mal wieder eine Unplugged-Tour, aber die nächsten Monate geht’s erst mal mit harter Kost weiter! Zurück zum Gig: Die Stimmung blieb durchweg gut. Jürgen sorgte am Mischpult für interessante Flanger-Effekte auf dem Gesang. Vor unserem letzten Song sorgte Jojo für Gelächter, als er versehentlich zu Pablos Bass griff und dies gar nicht bemerkte. Tja, heutzutage wird einfach überall geklaut! 😉 Nach „Forward“ for(war)derte das Tuttlinger Publikum lautstark nach einer Zugabe. Wir bedankten uns, präsentierten zwei weitere Songs und machten schließlich Platz für die Kollegen von LAZURIGHT.

Die Stimmung im Irish Pub wurde sogar noch besser, als die Lokalmatadoren ihre Songs performten. Jojo und Sédon packten ihre Sachen und fuhren relativ bald nach Hause. Der eine hatte am nächsten Tag Vorlesungen, der andere wollte auf die Fasnet.

Jürgen und Nippel retteten das Rock’n’Roll-Klischee und blieben auch nach dem LAZURIGHT-Gig noch sehr lange im Irish Pub. Der Abschluss der Unplugged-Tour musste schließlich gefeiert werden! Nebenher wurde abgebaut. Als alles in Jürgens Karre war und das Irish Pub seine Pforten schloss, ging die Party erst richtig los: Tommys Freundin fuhr uns im LAZURIGHT-Bandbus nach Neuhausen ins traute Heim der Falkowskis. Nur dass keine Verwirrung aufkommt: LAZURIGHT-Bassist Pablo und Drummer Tommy sind Brüder. Bandpapa Martin ist ihr Vater. Folglich heißen alle drei mit Nachnamen Falkowski. Alles klar? Gut, dann wisst ihr mehr, als so manch anderer… 😉

Das Haus (bzw. die Fast-Villa) der Falkowskis ist geräumig und sehr schön. Außerdem wird dort Gastfreundschaft groß geschrieben: Mama Falkowski kochte uns mitten in der Nacht ein leckeres Fleischgericht – wahlweise mit Reis oder Couscous. Neben der Mama und den drei Männern des Hauses waren auch Pablos Freundin (Freiherrin!), Tommys Freundin (keine Freiherrin!), LAZURIGHT-Gitarrist Hanni und ein junger Fotograf, dessen Name ich vergessen hab, am Start. Offenbar ist es bei den Falkowskis Gang und Gebe, dass alle möglichen Leute aus dem Bandumfeld regelmäßig im Haus verkehren (dieses Verb ist durchaus auch doppeldeutig zu verstehen!) und übernachten. Martins trockener Kommentar dazu (inklusive seinem netten polnischen Akzent): „Ich mag es, wenn ständig viele Leute im Haus sind! Natürlich geht die Privatsphäre ein Stück weit verloren. Ich kann zum Beispiel nicht hier sitzen und einfach meine Eier raushängen lassen!“ 😀 Herrlich!

Zu später Stunde zog Martin eine Flasche Metaxa hervor und ließ nicht locker, bis sie leer war. Widerstand zwecklos! 😉 Es folgten rege Diskussionen über Sex, Drugs und Rock’n’Roll. Einmal mehr waren sich Jürgen und Nippel nicht einig, was die Qualität verschiedener METALLICA-Alben anbetrifft. 🙂 Martin zeigte uns auf seinem Riesen-Apple-Monitor coole Videos über LAZURIGHT. Irgendwann in den frühen Morgenstunden wurden zahlreiche Aufnahmen des jungen Fotografen gezeigt. Vor allem Jürgen war sehr beeindruckt. Nach der Foto-Show gingen auch die letzten zu Bett.

Jürgen, der für seine witzigen Sprüche kurz vor dem Einschlafen bzw. kurz nach dem Aufwachen bekannt ist, schoss gegen 5.00 Uhr in der Früh noch den Vogel ab. Neben Nippel und Hanni im Bett liegend meinte er: „Sagt mal, kann es sein, dass Tommy und Pablo Brüder sind?“ 😀 Alter, wir schmissen uns weg vor lachen! Was hatte Jürgens Geistesblitz hervorgerufen? Nun, er hatte sich schlichtweg über einen Gute-Nacht-Kuss gewundert, den Pablo seiner Mutter gegeben hatte. „Wow, intimes Verhältnis zwischen Tommys Mama und Bandkollege Pablo!“, war Jürgens erster Gedanke. Einige Zeit später hat es dann aber so langsam geklingelt… 😉

Nach einer kurzen Nacht gab es bei Falkowskis ein exzellentes Frühstück samt Rührei. Pablo chauffierte uns schließlich zurück nach Tuttlingen, wo wir uns in unser überladenes Fahrzeug setzten und nach Hause fuhren. Hanni düste hingegen direkt zur Freiburger Uni und setzte sich topfit und ausgeschlafen in eine Vorlesung… 😉

Für einen phänomenalen Abschluss unserer Unplugged-Tour bedanken wir uns bei: Pablo, Tommy, Martin & Mama Falkowski samt Mädels, Hanni, Gerhard, Massimo, Franzi, Phillipp, dem Chef des Irish Pubs samt Belegschaft, Fone Müller und last but not least bei Dr. Modula.

„Des kotzt mi VOLL AN!!!“

06.02.2008

UNPLUGGED-TOUR VORBEI

Mit einem sehr schönen Konzert im Tuttlinger Irish Pub haben wir unsere Unplugged-Tour beendet. Hier gibt es einen kleinen Ausschnitt. Von nun an geht es wieder mit harter Kost weiter. Ganz so krass wie die ehemalige Band unseres Mischers Jürgen wird’s nicht werden, aber bei den kommenden Gigs sind auf jeden Fall wieder Stromgitarren mit im Spiel! 😉

Außerdem schreiben wir derzeit an neuen Songs für die geplante CD…

03.02.2008

TOUR DIARY – 01.02.08 | BAD SAULGAU, Café Bar Forum ***UNPLUGGED***

Ich sitz grad im Irish Pub in Tuttlingen und schau LAZURIGHT beim Soundcheck zu. Jürgen dreht fleißig an den Reglern. Hmm, nebenher könnte ich eigentlich den Gig Review von unserem letzten Unplugged-Gig in Bad Saulgau schreiben. Blöderweise hab ich meinen Laptop nicht dabei. Somit sitz ich hier ganz „altmodisch“ mit Block und Stift. Tja, dann muss ich mein Gekrakel halt später entziffern und abtippen. HERE WE GO…

Im Rahmen der Fasnetsparty „Let’s Rock“ sollten wir unplugged in der Café Bar Forum auftreten. Nippel und Jürgen trafen sich im Musikmarkt und luden die Anlage ein. In der Café Bar Forum wurde wieder ausgeladen und gemütlich aufgebaut. Da die Bühne sehr klein war, hatten wir Probleme, alles unter zu bringen. Einige Zeit später traf Sédon ein und hatte die zündende Idee: Er baute sein Schlagzeug seitlich auf und setzte sich zum Spielen auf einen Barhocker neben der Bühne. Statt den beiden Stühlen für Jojo und Nippel schlug Sédon eine Bank vor. Sensationell! Durch den alternativen Bühnenaufbau hatten alle genügend Platz. Zudem war die Bühnenoptik sehr extravagant… 🙂

Auch unser Webmaster und Produzent (hört sich geschwollen an, trifft aber zu!) Holger war anwesend. Er baute seinen Rechner und anderen Apple-Schnickschnack auf. Wir wollten an diesem Abend nämlich eine Live-Aufnahme machen. Als auch Jojo da war, checkten wir ein paar Songs an. Später checkte Brilli seine Bratsche. Passte alles! An einem Imbissstand vor dem Stadtforum gab’s Abendessen. Rockstar a.D. Holger hatte dies bereits Stunden vorher prophezeit. 😉

Um 19.00 Uhr begann die Let’s Rock Party. Zunächst rockte allerdings gar nix, denn die Café Bar Forum füllte sich sehr zäh. Auch die DJs in den großen Sälen des Stadtforums begannen ihren Sets vor leeren Rängen. Gegen später kamen jedoch ca. 700 Leute ins Stadtforum.

Als wir um viertel vor zehn unseren Gig begannen, war die Café Bar Forum gut gefüllt. Zu unserer Freude sind wir (unplugged) offenbar eine Band mit einem breiten Zielpublikum: Es waren sehr viele ältere Leute da. Nicht etwa alte, sondern ältere, wenn ihr versteht. Unser Mischer Jürgen ist auch nicht alt, sondern lediglich älter! 😉

Während dem ersten Teil unseres Sets war die Stimmung noch leicht verhalten, aber nach einer Pause nahm das Publikum zunehmend Fahrt auf. Es wurde vereinzelt getanzt und ungeheuer laut geklatscht. Dass vor allem spaßige Songs wie „Like A Rockstar“ sehr gut ankamen, lag wohl auch an der Fasnet. JUSTIN TIMBERLAKES „What Goes Around…Comes Around“ war ebenfalls sehr beliebt. Am meisten Applaus ernteten wir jedoch für die Songs mit Brilli an der Bratsche. Laute Zugabe-Rufe waren praktisch vorprogrammiert. Nach „All Your Fault“ war endgültig Schluss.

Bei der anschließenden Party im Stadtforum bekamen wir viel Lob. Sédon und Jojo gingen bald nach Hause. Auch Holger strich nach seinem Abschlussbier die Segel. Jürgen und Nippel feierten noch sehr lange. Zunächst jeder für sich. Irgendwann zu später Stunde trafen sich die beiden in der Toilette und stellten fest: „Cool, du bist ja auch noch da!“ Von nun an ging die Party gemeinsam weiter und endete erst bei einer Tiefkühlpizza in den frühen Morgenstunden… 🙂

Am nächsten Abend war ein außerirdisch gutes Konzert von denen hier angesagt. Wir können euch diese Band nur wärmstens an Herz legen!

Dank, Grüße und ein „Doraus Detnaus“ gehen an: Altrockstar Holger, E-Musiker Brilli, Gaisi, Vanessa, Moni, Carina, Didi Laaser, Manne, Strauss, Totti, Peider und natürlich an Öre, der mit Sédon gemeinsam hat, dass er sich ein ALTER BRIDGE-Konzert wegen der Fasnet entgehen lässt… 😉

21.01.2008

TOUR DIARY – 19.01.08 | BIBERACH, Altes Haus ***UNPLUGGED***

Eigentlich sind wir ja eine unpolitische Band und für solche Zwecke nicht zu haben, doch keine Regel ohne Ausnahme: Um den Neujahrsempfang der Jusos Biberach mit ein paar Unplugged-Songs musikalisch zu umrahmen, begaben wir uns ins Alte Haus. Wenn dort irgendein Volldepp als Redner angekündigt gewesen wäre, hätten wir natürlich nicht gespielt. Dem war aber nicht so: Zu Gast war kein geringerer als der Porsche-Betriebsratsvorsitzende und ehemalige Profi-Thaiboxer Uwe Hück. Nippel kannte ihn bereits von einer anderen Veranstaltung und meinte zu seinen Bandkollegen: „Der ist in Ordnung, da können wir spielen!“. Sédon und Jojo waren einverstanden.

Jürgen war in Biberach ausnahmsweise nicht mit dabei, weil er MIDNIGHT SPECIAL in der Schweiz abmischte. Er hatte uns jedoch einen guten Powermischer vom Musikmarkt besorgt (an dieser Stelle geht ein Dankeschön an Fone!) und Nippel eine kurze Einweisung gegeben. Nachdem wir in Biberach ein paar Jusos begrüßt hatten, bauten wir auf uns kümmerten uns nach bestem Wissen und Gewissen selber um die Technik. Bei normalen Gigs wäre das ohne Jürgen nicht möglich, aber unplugged geht das. Wir checkten kurz einen Song an und begaben uns im Anschluss in eine Döner-Bude.

Gegen 18.00 Uhr waren wir zurück im Alten Haus. Dieses war bereits gut gefüllt, doch von Redner Uwe Hück und seinem Porsche war noch keine Spur. Juso-Chef Frederic meinte schließlich zu uns: „Jungs, fangt doch einfach schon mal an!“ Gesagt, getan! Wir betraten die Bühne, sagten kurz „Hallo“ und spielten ein paar Songs. Den Leuten schien’s zu gefallen. Uns gefiel jedoch nicht, dass eine unserer beiden Boxen immer wieder kurze Aussetzer hatte. Tja, bei so was ist Jürgen halt doch unersetzbar! Wie soll man sich während dem Spielen um technische Dinge kümmern? Nach „Here And Now“ legten wir eine planmäßige Pause ein und konnten das Problem mit ein paar Handgriffen beheben.

Juso-Chef Frederic betrat die Bühne und hielt eine kurze Begrüßungs-Ansprache. Gerade, als er zum Ende kam, ging die Tür auf und Uwe Hück spazierte herein. Absolut perfektes Timing! 🙂 Der 1,90-Hühne mit der akkurat rasierten Glatze betrat die Bühne und hatte sofort ein paar lockere Sprüche auf den Lippen. Er erklärte den Grund für seine leichte Verspätung: „Ich dachte, die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr! Dann hab ich aber mit der Evi telefoniert und dabei erfahren, dass die Veranstaltung bereits um 18.00 Uhr anfängt. Wo ist die Evi?“ Eine hübsche Blondine von den Jusos hob schüchtern die Hand. Hücks lässiger Kommentar: „Mensch, wenn ich das gewusst hätte, dann hätt ich öfter angerufen!“ Tja, und schon hatte er das Publikum auf seiner Seite… 🙂

Es folgte eine energische Rede über den deutschen Sozialstaat. Hück polarisierte gekonnt und zeigte auf, wo Geld verschwendet wird. „Wir müssen mehr in die Bildung investieren!“, war eine seiner zentralen Forderungen. Immer wieder platzierte er ein paar (vermutlich von langer Hand geplante) Gags und sorgte mit seiner lockeren Art für Gelächter: „Wenn der Wiedeking den 2. Advent feiert, dann sitzt er mit einer Kerze in der Hand vor dem Spiegel!“ 😀 Rhetorisch war die Rede mit Sicherheit ausbaufähig und auch einen roten Faden suchte man vergebens. Dafür spricht Hück die Sprache der einfachen Leute, ist hochgradig sympathisch und mit Herzblut bei der Sache. Ein Kumpel-Typ, mit dem man gerne mal ein Bier trinkt! Auf jeden Fall hörens- und sehenswert!

Nach Hücks Rede gaben wir noch ein paar Songs zum Besten. Mit „Like A Rockstar“ beendeten wir unser Set und sagten „Tschüss“. Auch Uwe Hück sagte „Tschüss“. Und zwar mit Handschlag. Und der hatte es in sich! Alter Schwede! Ob ihr es glaubt oder nicht: Jojos Fingerring wurde durch den enormen Händedruck verbogen! 🙂

Dank und Grüße gehen an: Frederic, Niklas, Evi und die anderen Jusos, Janis und seine Freunde, Uwe Hück und einmal mehr an Fone Müller!

14.01.2008

COLESLAW UNPLUGGED VERSUS UWE HÜCK & BRILLI

Unsere Unplugged-Tour geht langsam aber sicher dem Ende zu. Hier sind die letzten drei Termine:

19.01.08 | BIBERACH, Altes Haus
01.02.08 | BAD SAULGAU, Café Bar Forum, Let’s Rock Party
04.02.08 | TUTTLINGEN, Irish Pub

In Biberach werden wir eine Rede des Porsche-Betriebsratsvorsitzenden und ehemaligen Profi-Thaiboxers Uwe Hück musikalisch umrahmen. Wir möchten euch also „vorwarnen“ und ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir an diesem Abend lediglich das Rahmenprogramm bestreiten! Wer Lust auf einen politischen Redner hat, der mal so richtig auf den Putz haut, der möge am Samstag um 18.00 Uhr ins Alte Haus kommen!

Wer hingegen komplette Unplugged-Konzerte erleben will, dem seien die beiden Termine in Bad Saulgau und Tuttlingen ans Herz gelegt – ersterer inklusive Gastmusiker Brilli an der Bratsche! In Tuttlingen sind unsere Freunde von LAZURIGHT wieder mit am Start.

11.01.2008

UNPLUGGED-LIVE-VIDEO TEIL 2

Seit heute gibt’s auch den zweiten Teil unseres Eislinger Unplugged-Gigs als Video. Hier könnt ihr euch die Songs „This Misery“, „Like A Rockstar“ und „The Boxer“ (SIMON & GARFUNKEL-Cover) anschauen.