01.02.2004

TOUR DIARY – 30.01.04 | BAD SAULGAU, Stadtforum, CD-Release-Party

Eigentlich sollten wir uns dafür schämen, dass auf dem Flyer unserer CD-Release-Party „2004“ stand, denn „Strawberry Week“ war bereits Ende 2002 angekündigt worden. Dass es damals nicht geklappt hat, lag an mehreren Dingen, auf denen ich jetzt gar nicht länger rumreiten will. Eines haben wir allerdings gelernt: Die nächste CD wird erst dann angekündigt, wenn wir abschätzen können, wann sie fertig ist…

Bevor wir zum eigentlichen Gig-Review kommen, noch ein paar Worte zur Aufnahme unserer Debüt-CD: Eines schönen Tages spazierte unser Sédon mit seinem DIE HAPPY-T-Shirt in den Musikmarkt Müller, um sich nach einem neuen Schlagzeug umzusehen. Holger Fiesel stand hinter der Ladentheke und meinte grinsend: „Zieh das T-Shirt aus!“. Sédon verstand zunächst nur Bahnhof, doch man kam ins Gespräch (was im Musikmarkt Müller bei Gott nicht schwer ist). Ein paar Musikmarktbesuche später erwies sich Holger zu Sédons Erstaunen als Ex-Drummer von Die Happy! Sédon kaufte schließlich seine neue „Schießbude“ und Jojo erstand fast zeitgleich eine schwarze Gibson. Nippel kaufte bis auf ein paar Plektren, Gitarrensaiten und einem Stimmgerät gar nix – er war jedoch trotzdem von Zeit zu Zeit im Musikmarkt zu Gange. Man erfuhr von Holgers „Inbeat“-Studio (www.inbeat.de), indem er bis dato vor allem diverse Blaskapellen aus der Umgebung aufgenommen hatte. Da auch unser ehemaliger Mischer Thimo sehr von Holger angetan war, beschlossen wir kurzerhand, unsere CD bei Inbeat (www.inbeat.de) aufzunehmen.

Jojo, Nippel und Sédon trafen sich also mit Holger (www.inbeat.de) im Franzis, um verschiedene Dinge zu besprechen. Judith war nicht dabei, da sie (bis dato) nur bei Covers sang – wir jedoch ausschließlich unsere eigenen Lieder aufnehmen wollten. Als das „Geschäftliche“ geklärt war, unterhielt man sich ausgiebig über DIE HAPPY. Wir erzählten, Holger lachte, Holger erzählte, wir lachten und so weiter und so fort… Obwohl uns Holger gewisse Dinge verraten hat, die der normale Fan von DIE HAPPY mit Sicherheit nicht weiß, muss man sagen, dass seine Äußerungen im Großen und Ganzen recht distanziert und bedacht waren. Details, die uns nix angehen, behielt er für sich. Wenn man mal bedenkt, dass er erst kurz vor dem Plattenvertrag bei DIE HAPPY ausgestiegen und in manchen Punkten überhaupt nicht gut auf seine ehemaligen Bandkollegen zu sprechen ist, dann war das doch eher erstaunlich. Wer will ihm da verdenken, dass er ab und an mal eine alte DIE HAPPY-CD bei Ebay für Höchstpreise versteigert?? 🙂

Im nachhinein betrachtet war es wohl genau diese bodenständige Art, die Holger so sympathisch machte. Er hängt absolut nichts an die große Glocke, wirkt bei gewissen Dingen sogar recht bescheiden, hat aber trotzdem nie Probleme, seine ehrliche Meinung zu sagen. Und gerade letzteres ist für einen Producer natürlich unerlässlich. Klar, man kann natürlich darüber streiten, ob ein Holger Fiesel das Schlagzeugspiel eines Lars Ulrich kritisieren darf – Holger machte solche Behauptungen allerdings immer auf eine so witzige Art und Weise plausibel, dass man ihm zumindest nicht widersprechen konnte. Wer gelegentlich im Musikmarkt Müller zu Gange ist und sich manchmal über Holgers loses Mundwerk („Wa witt’n du scho wiedr??“) aufregt, dem sei gesagt, dass deutlich mehr dahintersteckt, als man zunächst für möglich hält. Wir waren selber überrascht. Um das Ganze auf einen Punkt zu bringen: Holger war unser Mann! Die Mischung zwischen jahrlanger Erfahrung und selber kein Geld haben stimmte einfach… 🙂

Im November wurde es schließlich ernst: Jojo, Nippel, Sédon und Holger trafen sich im Stinnes, um mit den Aufnahmen zu beginnen. Holger brachte sein Inbeat-Studio einfach mit nach Bad Saulgau, so dass wir nicht jedes Mal nach Betzenweiler (liegt am Fuße des Bussen) fahren mussten. Kombiniert mit einigem Equipment von Thimo (Behringer Mischpult, Boxen), war alles Nötige vorhanden. Zunächst wurde eine sogenannte Guide-Spur für jeden Song eingespielt. Diese bestand aus Gitarre und Gesang und war für Sédons Orientierung wichtig. Danach folgte die eigentliche Aufnahme: Sédon spielte das Schlagzeug für die sechs Songs ein. Anschließend folgten Bass, Gitarren und zu guter Letzt der Gesang. Manches klappte auf Anhieb – anderes wiederum trieb uns fast zur Verzweiflung: Man probierte und probierte und es wollte einfach nicht klappen. Holger wusste uns jedoch bei Laune zu halten: Meist ertönte nach einem gescheiterten Aufnahmeversuch ein aufmunternder Spruch aus dem Kopfhörer. Zeitweise war Holger natürlich auch genervt (Selber schuld, wenn man sich die Nächte um die Ohren haut! Anm. d. Red.), doch er war nie unverschämt. Sein genuscheltes „I think you can do it better!“, das aus alten Zeiten von DIE HAPPY stammte, war nach schlechten Takes natürlich auch nicht zu verachten. Von Zeit zu Zeit spielte die Computersoftware oder auch Thimos Mischpult verrückt – größere Probleme gab es allerdings selten. Und wenn doch mal überhaupt gar nix mehr ging, dann war es meistens 15.00 Uhr und Holger ließ alles stehen und liegen, um sein obligatorisches „Drui-Bier“ zu sich zu nehmen. Auch wenn Sédons einziger Kommentar oft nicht über „Ihr Seckl!“ hinausging und Holger von Zeit zu Zeit meinte, „dass des an dera oine Stell do vielleicht doch irgendwia it ganz so guad isch“, waren die Aufnahmen von „Strawberry Week“ über weite Strecken äußerst spaßig. Ab und an schauten verschiedene Leute im Stinnes vorbei, um uns was zu bringen oder um einfach mal eine Weile zuzusehen (bzw. zuzuhören). Selbst die Mäuse im Stinnes zeigten reges Interesse. Klar, schließlich wurden die Mülltonnen in diesen Tagen ständig mit neuem Zeug bestückt…

Nach den Aufnahmen lag es an Holger, die CD bestmöglich abzumischen. Lediglich bei den Feinabstimmungen waren wir anwesend und gaben unseren Senf dazu. Erschwerend kam bei der Abmischung hinzu, dass Holger an Silvester das Rauchen aufgehört hatte und sein Wohlbefinden somit nicht das beste war. Trotzdem drehten seine zittrigen Hände an den richtigen Reglern. Am Ende waren wir äußerst positiv vom Aufnahmeergebnis überrascht! Okay, da war natürlich die eine Stelle bei Song X und die andere bei Song Y. Ach ja, um nicht zu vergessen: Das eine Fill-In und der Gesang bei Song Z. Und natürlich die verzögerte Bass-Drum bei blablabla… Was ich sagen will: Wenn man als Musiker die eigene CD anhört, dann ist man NIE 100%ig zufrieden. Da fallen einem Dinge auf, die mögen für den normalen Hörer unwesentlich sein – einen selber nerven sie jedoch tierisch. Komischerweise sind das meistens Sachen, die man selber eingespielt bzw. eingesungen hat und die selbst den Bandkollegen kaum auffallen. Nichts desto trotz sind sie vorhanden. Eine Aufnahme kann eben nie perfekt sein. Selbst wenn sie von METALLICA oder von weiß Gott wem ist. Von Perfektionismus kann im Prinzip sowieso nicht die Rede sein. Bereits unmittelbar nach der Aufnahme gibt es Dinge, die man anschließend auf Anhieb besser machen könnte. Zum Zeitpunkt der Aufnahme konnte man es jedoch offensichtlich noch nicht. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo man einen Schlussstrich ziehen und sagen muss: „Okay, dass muss jetzt eben reichen – bei der nächsten CD mach ich’s besser!“. Außerdem fließen ja auch gewisse Umstände in so eine CD-Aufnahme ein, die einfach unabänderlich sind. Man hat zum Beispiel nur begrenzt Geld, es fehlt die Erfahrung, man ist noch relativ jung, die Zeit wird knapp, man spielt halt doch erst zwei Jahre zusammen und so weiter und so fort. Wenn wir das alles berücksichtigen, dann können wir in der Tat sagen, dass wir stolz auf das sind, was wir da auf die Beine gestellt haben…

Neben den Aufnahmen gab es natürlich auch noch andere Dinge, die in Hinblick auf „Strawberry Week“ erledigt werden mussten: Zunächst war da das Artwork der CD: Man sammelte Ideen, diskutierte, verwarf, wurde sich einig und brachte schließlich alles zu Paddi Schuler (Metaflare Pictures), der unsere Wünsche auf seinem PC verwirklichte.

Dann war da die Sache mit dem Geld: Wir waren auf der Suche nach einem passenden Sponsor, der die Aufnahmen der CD teilweise finanzieren sollte. Viele Abende verbrachten wir bei Gaisi (Ralf Gaiser (Ja, das ist der, der das Café im Stadtforum neu eröffnet hat!)) und waren uns schließlich einig: Afri Cola und Gaisis Bus Line GmbH übernehmen einen (nicht unwesentlichen) Teil der Kosten. Das Logo von Afri Cola, welches sich auf die Farben Schwarz und Weiß beschränkt, passte einfach super in unsere CD. Außerdem macht sich „Afri Cola“ in einer CD halt doch besser als beispielsweise „Knoll Maschinenbau“ oder ähnliches. S´hat einfach viel mehr Style…

Irgendwann war alles erledigt – und das war in dem Fall bei Gott nicht wenig! Ca. zwei Wochen vor unserer CD-Release-Party schickten wir (genauer gesagt Holger) unsere CD mit allem drum und dran nach Hamburg ins Presswerk. Zunächst hieß es: „Wir brauchen drei oder vier Tage.“ Dass das dummes Geschwätz war, merkten wir nach drei oder vier Tagen. Nach fünf umso mehr. Es wurde Abend und es wurde Morgen: sechster Tag. Wieder nix. Es wurde Abend und es wurde Morgen: siebter Tag. Am siebten Tag ruhte das Presswerk. Im Gegensatz zu dem einen Kerl aus der Bibel, hatte es sein Werk allerdings noch nicht vollendet…

Irgendwann wurden wir unruhig und hakten bei Holger nach. „Am Mittwoch!“ hieß es. Unsere Release-Party sollte am Freitag sein. Mittwoch passte also. Besser gesagt: Mittwoch hätte gepasst, den die CD kam wieder nicht. Die Tatsache, dass nun auch Holger nervös wurde, gefiel uns nicht. Überhaupt nicht. Er rief in Hamburg an: „Donnerstag.“ – „Okay, wenn’s sein muss auch Donnerstag!“, dachten wir uns und harrten weiter aus. Nix passierte. Holger telefonierte ein letztes Mal nach Hamburg: Wir können nur erahnen, was er den Leuten am anderen Ende der Leitung diesmal alles gesagt hat. Fakt ist, dass sie hoch und heilig versprachen, das so sehnlich erwartete Paket würde am Freitag bei uns sein. Wir (und auch Holger) standen kurz vor dem Wahnsinn: Da hatte man an alles gedacht, da hatte man alles geregelt, da hatte man jede Frist eingehalten und die Idioten in Hamburg hatten nix besseres zu tun, als einen dermaßen auf die Folter zu spannen. Irgendwas sagte uns, dass das alles in die Hose gehen würde. Wir waren mittlerweile so weit, dass wir ernsthaft überlegten, wer am Freitag nach Hamburg fahren konnte, um das blöde Paket zu holen. „Wenn die CDs nicht fertig sind, dann scheiß ich denen vor die Tür!!!“ – so Jojo in seinem Delirium. Selbst Judith, die mit der CD ja eigentlich nichts zu tun hatte, fieberte mit. Holger lies sich schließlich die Nummer des Pakets und die Telefonnummer des (privaten) Paketdienstes geben. Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war bei Jojo, Nippel und Sédon weniger erholsam. Zumindest wachte jeder für sich am Freitagmorgen in seinem Bett auf und dachte: „Diese Wichser!“. Als es Mittag wurde gab es dann endlich Entwarnung: Holger hatte den Paketdienst kontaktiert. Das Paket sei bereits in Ulm!! „Wenn’s nicht kommt, dann holen wir’s eben!“, dachten wir. Doch das brauchte es nicht: Eine gute Stunde später waren unsere CDs wohlbehütet in Betzenweiler bei Holger angekommen. Puh! Was für ’ne Scheiße!! Wir kurvten in Richtung Bussen – auch Judith war dabei – und konnten unser Glück kaum fassen: Da war sie, unsere CD!!! Eine CD-Release-Party ohne CD wäre schon äußerst peinlich gewesen. Wir hörten unser Werk kurz durch und fuhren anschließend sofort wieder nach Bad Saulgau, um uns für unseren Auftritt vorzubereiten…

„Jetzt kann eigentlich nix mehr schief gehen!“, dachten wir uns, als wir dann am Abend das Stadtforum betraten. Bereits am Vortag hatten wir aufgebaut und grob soundgecheckt. Mittlerweile hatte CUTE zwar Vieles wieder abgebaut (zum Beispiel Sédons Schlagzeug!), aber das war grad egal. Wir hatten unsere CD – und alles andere war erst mal zweitrangig. Am 19.00 Uhr begann sich der Saal zu füllen. 170 Besucher waren uns auf jeden Fall schon mal gewiss, da wir diese Anzahl an Fankarten (3€ statt 5€) bereits im Vorfeld unter die Leute gebracht hatten. Im Laufe des Abends dürften es etwas über 300 Zuschauer geworden sein, was uns sehr zufrieden stellte. Okay, der Saal im Stadtforum war bei Weitem nicht voll, aber das zu erwarten wäre schlichtweg verrückt gewesen. Was uns äußerst leid tut, ist die Tatsache, dass einige unter 16 von den Türstehern nicht hineingelassen wurden. Wir hatten da absolut keinen Einfluss drauf! Die Türsteher waren vom Stadtforum engagiert und mussten ihre Pflicht tun. Steht halt leider alles so im Gesetz und ein Haus wie das Stadtforum muss sich daran natürlich halten. Naja, immerhin brachten viele der jüngeren Besucher ihre Eltern mit, so dass im Endeffekt wirklich nur wenige draußen bleiben mussten.

So gegen 20.30 Uhr begann CUTE mit ihrem poppigen Rock, der vor allem durch den Leadgesang des Geschwisterpaars Vic und Vicky Mellmann überzeugte. Die Songs streifen alle möglichen Stilrichtungen und sind daher nur schwer einzuordnen. Über die Richtung kann man sich wie immer streiten – doch zumindest spielerisch war der Auftritt sehr beeindruckend. Sogar das Fernsehen (RTV?) war gekommen, um CUTE zu filmen. Die Mitarbeiter des Senders waren jedoch äußerst ungesprächig und nahmen sich für unseren Geschmack ein bisschen zu wichtig. Naja, man musste ja nicht mit ihnen reden…

Zeitweise hörten wir CUTE zu, zeitweise verzogen wir uns in unseren Backstageraum. Tja, da staunt ihr, was? Hört sich cool an, nicht??. Backstageraum. Jede Band hatte hinter der Bühne ihren eigenen Backstageraum. 🙂 Zugegeben: Wir waren vor unserem Auftritt ausgesprochen nervös, so dass es wirklich angenehm war, sich zeitweise zurück zu ziehen.

Irgendwann waren dann wir an der Reihe: Nach einem kurzen Linecheck ertönte unser neues Intro: „Hells Bells“ von ACDC. Der unterschied zu unserem früheren A-Team-Intro ist nicht unwesentlich: Wir spielen es selber. 🙂 Zuerst betrat Jojo Gitarrenzupfend die Bühne und erntete sofort üppigen Applaus. Sédon und Nippel folgten im Anschluss und wurden vom heimischen Publikum nicht weniger freundlich begrüßt. Es folgte ein fließender Übergang zu „Just asking“ – dem Opener unserer CD. Es folgten „Exhausted“ und „The thing about you“. Danach übernahm Nippel die Gitarre und Jojo wechselte an den Bass. Nach „All your fault“, „Dark hole“ und „Forward“ war die Präsentation unserer CD „Strawberry Week“ vorbei.

Nach einer kurzen Pause enterte Judith die Bühne und es folgte eine gute Stunde mit Coversongs. Mal mit, mal ohne Judith spielten wir uns durch unser Programm. Mit „Quietly“ von den GUANO APES „White flag“ von DIDO und „Hedonism“ von SKUNK ANANSIE hatten wir mitunter ein paar neue Songs am Start.

Auf der Bühne war übrigens eine große Leinwand aufgebaut, auf die während unseres gesamten Auftritts Bilder projeziert wurden, die unser Manne noch in letzter Minute zusammengestellt hatte. Das war für uns überraschend, denn wir hatten vor dem Auftritt nichts davon erfahren. Erst auf der Bühne blickten wir erstaunt in unsere überdimensionalen Visagen.

Die Stimmung im Stadtforum war eher seltsam: Man hatte zwar den Eindruck, dass die Leute aufmerksam zuhörten, doch insgesamt wirkten sie recht verhalten. Direkt vor der Bühne standen nur wenige – nur gelegentlich wurde Pogo getanzt. Es ist halt schwer, in einen halbleeren Saal Stimmung hineinzubringen. Eine kleinere Location wäre für eine Band unserer Größenordnung mit Sicherheit eine Überlegung wert gewesen. Allerdings hätten wir dann anlagen- und bühnentechnisch deutliche Abstriche machen müssen, was wir an diesem Abend einfach nach tun wollten. Eine Stadtforum-Bühne mit Traversen, Scannern usw. war für eine CD-Release-Party natürlich schon eine tolle Sache!

Während des gesamten Abends standen Jonne und Gero an unserem erstmals errichteten Merchandise-Stand und verkauften Aufkleber, T-Shirts, Buttons und natürlich unsere CD. Wäre wirklich ein Jammer gewesen, wenn letztere gefehlt hätte, aber lassen wir das jetzt…

Nach zwei Zugaben war dann Schluss und wir verließen erleichtert die Bühne. Der Auftritt selber war für uns eher zweitrangig – es war vor allem der CD-Verkauf, der uns interessierte. Am Abend selber kamen ca. 80 Stück unter die Leute. In den nächsten zwei Wochen nach dem Auftritt konnte diese Zahl auf über 150 gesteigert werden. Jetzt hoffen wir mal, dass es so weitergeht. Vielleicht bleiben von unseren 500 CDs ja doch nicht so viele übrig, wie Holger angekündigt hat…

Einer nach dem anderen kam zu uns und wollte ein Autogramm auf seiner neu erstandenen CD haben. Ist schon ein komisches Gefühl. Man freut sich zunächst und findet’s im nächsten Moment dann doch wieder überzogen. Okay, wenn wir ehrlich sind, dann hatte jeder von uns dreien einen weißen Edding in der Tasche, aber he, wer hat das nicht?? 🙂 Wahrscheinlich spekuliert eh jeder Käufer darauf, dass man unsere CDs in ein paar Jahren für ein kleines Vermögen bei Ebay versteigern kann. Es gibt schließlich nur 500 davon! Wenn dann auch noch Autogramme drauf sind… $$$ 🙂

Nach und nach verließ auch der letzte Gast das Stadtforum. Wir begaben uns mit unserem Mischer Jürgen und mit unserem Producer Holger (die übrigens beide beim Musikmarkt Müller arbeiten) sowie mit unserer üblichen COLESLAW-Gurkentruppe in Gaisis neues Café und hatten dort jede Menge Spaß. In den frühen Morgenstunden ging einer nach dem anderen nach Hause.

Jojo, Nippel, Sédon und Judith hatten vor dem Auftritt mit Handschlag beschlossen, die Nacht nach der Release-Party im Sinnes zu verbringen. Letzten Endes hielten lediglich Sédon und Nippel hielten ihr Wort. Jojos Studienkollege Flo war ebenfalls mit von der Partie…

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass euch allen unsere CD gefällt und dass es nicht die Letzte war…

Große Anerkennung und Dank gehen zunächst einmal an alle Leute, die namentlich auf unserer CD erwähnt sind: Thimo für seine langjährige Unterstützung und seine Freundschaft, Holger Fiesel (www.inbeat.de) für seine Person und nicht zuletzt sein geniales Preisleistungsverhältnis, Paddi für das Artwork der CD, Gaisi für seine Unterstützung und seine nette Art (T.C. lässt grüßen…), Miche Hepp für seine Promotion sowie für seinen unparteiischen und ehrlichen Schreibstil, Familie Drescher für unseren Bandraum, Heinz für seine Hilfe bei zig Auftritten, Didi Laaser für die tolle Zeit mit Flexible Beats, Manne in der Grube & Gero & Jonne & Strauss & Bommel & Welzel für so viele Dinge (Freundschaft, Auf- und Abbau, Fotos, Merchandise-Stand, Autofahrten auf diverse Partys usw…), Fribbe für seinen Gitarrenunterricht, sein Engagement und die geniale Zeit, Volker Rabe für seinen Gitarrenunterricht, Herbert Wachter für seinen Schlagzeugunterricht, Werner Anger für seine Hilfe in unseren Anfangszeiten und seine Bescheidenheit, Hans Dangel für’s Franzis und alles drum und dran, Stefan Lohnert für die erste Musiknacht (einer unserer Schlüsselauftritte), der TBG Bad Saulgau für die CD-Release-Party, Andreas Ruess für seine Hilfe in Notsituationen, Jörg & Thomas Sali (Ex-CUBE) für unsere schöne Homepage und dem Musikmarkt Müller (auch wenn er nicht alles hat) für seine guten Preise und seine Mitarbeiter.

Besonderer Dank geht an unsere Familien, Freunde und Co. für ihren Rückhalt und ihre Liebe.

Des weiteren bedanken wir uns im Zusammenhang mit unserer CD-Release-Party bei Jürgen am Mischpult, bei Olli & Ryan an der Lichttechnik, bei den netten Türstehern (Ist ernst gemeint!), bei Didi vom Bohnenstengel, bei Hans Dangel vom Franziskaner, beim Musikmarkt Müller und bei Andreas Dill vom Gitarrenladen in Weingarten für den Verkauf unserer CD sowie bei Kathano (www.kathano.de) & bei den Leuten von www.binpartygeil.de für das Fotografieren.

Zu guter Letzt bedanken wir uns bei allen, die unsere Auftritte Besuchen, unsere CD kaufen und uns unterstützen sowie bei allen, die so sehr an COLESLAW interessiert sind, dass sie diesen Gig Review komplett durchgelesen haben…