15.11.2003

TOUR DIARY – 13.11.03 | BAD SAULGAU, Franziskaner ***UNPLUGGED***

In unserer Stammkneipe spielen wir immer mal wieder gern. Diesmal engagierte uns Franzis-Chef Hans Dangel als Support der Mark Gillespie Band. Alle Bandmitglieder bis auf Frontmann Gillespie waren Deutsche und schon beim Aufbauen sehr nett. Also nett war Mark Gillespie natürlich auch – nur eben kein Deutscher. Verwirrend?? Egal. Wer’s mehrmals liest, versteht’s! Es sei denn, der Leser wäre kein Deutscher…

Zu unserem Auftritt gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen: Wir spielten zu viert knapp eine Stunde unplugged, wobei wir absolut nichts Neues präsentierten. Sédon, Jojo und Nippel waren im Vorfeld zu sehr mit den Aufnahmen von „Strawberry Week“ beschäftigt und allein kann Judith beim besten Willen keine neuen Songs einproben. Ohne große Besonderheiten spielten wir unser Set herunter und stimmten das Publikum auf die Hauptband ein. Den Franzis Stammgästen schien’s zu gefallen und so steigerte sich Song für Song der Applaus.

Mark Gillespie und seine Mannen präsentierten im Anschluss bodenständigen Gitarrenrock im Stile von Nickelback oder Bruce Springsteen. Teilweise gingen die vier Jungs aber auch sehr balladesk zu Werke. Witzig war, dass Mark Gillespie nicht an seinen Lyrics festklebte, sondern immer mal wieder spontan den Text veränderte: Das ging von „I need more bass for my guitar!“ bis hin zu „Goodbye, COLESLAW! You played well tonight!”. Und das mitten im Lied!

Während Nippel relativ früh nach Hause ging, blieben Jojo, Sédon und Judith noch bis spät in die Nacht im Franzis. Auch Heinz und Thimo am Mischpult hatten ihre Freude. Amüsant war, als Manne (bereits gut angeheitert; Anm. d. Red.) nach dem Gig seinen Arm um Mark Gillespie legte und mit ihm redete, als seien sie alte Stammtischkollegen. Den äußerst offenen und witzigen Briten dürfte dies jedoch mit Sicherheit nicht gestört haben. Schließlich kaufte sich Manne sofort eine CD…

Danke: Manne , Heinz, Thimo, Hans Dangel, Mark Gillespie Band, AVERAGE, Frau Schwarz und allen, die wegen uns 8 Euro gezahlt haben.