22.10.2007

TOUR DIARY – 20.10.07 | TUTTLINGEN, Jugendkulturzentrum

Nach zuletzt sanften Unplugged-Tönen stand für uns mal wieder ein „lauter“ Gig an. Im Tuttlinger Jugendkulturzentrum – kurz „JuKuZ“ – sollten außer uns auch LAZURIGHT, SIAMBOK und GUNG FU auftreten.

Letztere Combo aus Würzburg machte als Opener sofort kräftig Alarm. Vor allem Sängerin Sandra fanden wir sehr beeindruckend. Die kleine, fast schon zierliche Frau entpuppte sich als absolute Rockröhre mit einer unglaublichen Stimme! So sah es auch das Publikum und spendete kräftig Applaus.

Im Anschluss betraten wir die Bühne und legten uns vor ca. 150 Leuten mächtig ins Zeug. Stimmlich konnten wir mit Sandra natürlich nicht mithalten, aber he – wir sind schließlich Männer! 😉 Unterm Strich war es ein ordentlicher COLESLAW-Gig ohne nennenswerte Höhe- und Tief-Punkte. Jojo war sehr zufrieden, Nippel war mäßig zufrieden, Sédon war unzufrieden, Jürgen äußerte sich nicht. Schön, dass wir uns einig sind! 😉 Sédon hatte es während dem Gig sogar geschafft, sich mit dem Drumstick brachial auf den Daumen zu hauen. Wer Sédon kennt, der kann sich vielleicht vorstellen, dass das ziemlich schmerzhaft sein muss! 😉 Naja, wie auch immer. Jedenfalls konnten wir die Zuhörer zumindest so weit überzeugen, dass im Anschluss an unseren Gig ein paar CDs über die Merch-Stand-Theke gingen. Was will man mehr? 🙂

Nach unserer Show strichen Sédon und Jürgen sofort die Segel. Jojo und Nippel blieben noch. Als nächste Band rockten die Jungs von SIAMBOK das JuKuZ. Geht musikalisch in Richtung TOOL. Geht marketingtechnisch in Richtung RADIOHEAD. Noch Fragen? 😉

Zu guter Letzt gaben sich LAZURIGHT die Ehre. Hanni und Co. hatten das heimische Publikum im Griff und rockten souverän durch ihre altbekannten Songs. Gegen Ende wurde das Publikum zwar etwas lichter, aber alle Anwesenden waren begeistert!

Nach der Live-Musik war’s noch sehr spaßig im JuKuZ. Jojo unterhielt sich eine ganze Weile mit dem Chef des Hauses. Nico, Eva und Lisa waren ebenfalls da und zumindest letztere redete (mal wieder) wie der Teufel. Ein Kerl, den alle „Geier“ nannten, sorgte für viel Gelächter. Zunächst zerschmetterte er im Backstageraum versehentlich eine Flasche Cola. Die Scherben ließ er unter dem Sofa verschwinden, der/die/das Cola wischte er mit einem Kopfkissen auf. Nippel meinte besorgt: „Jaja, nachher wird’s wieder heißen, dass die Bands im Backstageraum randaliert hätten!“. Hanni entgegnete: „Das ist der Geier. Jeder, der den Geier kennt, weiß, dass er das war!“ 🙂 Alles klar!

Geier wurde seinem Ruf zu später Stunde mehr als gerecht. Beim anschließenden Besuch des Burger King trug er lachend sein Tablett durch das Restaurant und beförderte seine 0,5 Liter Fanta schlagartig auf den Boden. Das anschließende Gelächter kannte keine Grenzen… 😀

Herzlichen Dank an: Pablo, Hanni, Tommy, Gerd, Martin, GUNG FU, SIAMBOK, den JuKuz-Chef, das Mädel am Merch-Stand und alle, die vergessen wurden!