04.03.2003

TOUR DIARY – 02.03.03 | BAD SAULGAU, Franziskaner, Hausball

Sodele. Wieder mal trafen sich COLESLAW und ihre Aufbau- und Helfer-Antiterroreinheit am „Stinnes“ (Nein, wir wohnen noch nicht dort!!), um ihr Gerümpel in den „Franziskaner“ zu verschiffen. So um 16.52 Uhr nippeleuropäischer Zeit versammelte man sich und startete zum „Dangel-Hans“, der sich nach einigen Minuten des Überlegens doch noch an uns erinnern konnte. SPOTLIGHT und Mischer Heinz waren auch schon da und so stand die Anlage innerhalb weniger Tage. Nachdem man sich noch etwas kritisch über die gar nicht so fasnetsmäßige Setlist unterhielt, wäre eigentlich noch genügend Zeit für einen Soundcheck übrig gewesen. Naja, wäre nicht Sédons Radio ausgefallen, wäre das auch kein Thema gewesen. Er musste noch einige Sender verstellen…

Kurzum fingen wir bei gerammelt vollem Franzis gegen 20.45 Uhr an zu spielen. Kein Soundcheck, aber egal. Wir taten uns anfangs etwas schwer, die Leute auf unsere Seite zu ziehen, da wir halt keine Schlager spielten (Warum eigentlich nicht, wo doch Nippel die Fasnet so liebt…?). Mit wachsendem Bierkonsum stieg auch der Applaus. Ob dieser nun aber aus Mitleid wegen unserer Hackfressen oder aus tatsächlichem Spaß an der Musik entstand, ist bis heute ungeklärt und wird von einem Expertenteam untersucht.

Auch die neuen Lieder mit Judith funktionierten wunderbar. Sie hatte jedoch an diesem Abend schwer an den Folgen eines auf sie verübten Anschlags zu knabbern, der erst in der Vorwoche fehlgeschlagen war: COLESLAW-Saboteur Manne versuchte, sie an einem Probenabend mit dem Auto vom Fahrrad zu schubsen, was ihm zu unserem Glück nicht gelang. 🙂

Gegen 22.15 Uhr räumten wir die Bühne für SPOTLIGHT, die dann bis um ca. 3.00 Uhr des nächsten Morgens die Zuhörer mit Mucke versorgten. So hatten wir noch genügend Zeit, um uns anderen Dingen zu widmen. Wir bewegten uns (ca. „tanzen“), laberten mehr Müll als eigentlich erlaubt ist und räumten die Bar an der Eingangstüre bis zur Erschöpfung leer. Während wir der Vergnügung frönten, zerlegte Didi von SPOTLIGHT in kleinen Schritten die Einrichtung des Franziskaners. Als er auf einen Tisch kletterte um das Solo zu „Purple Rain“ zum Besten zu geben, ließ er sich nicht mal von Weizengläsern abhalten und machte sie einfach platt. That´s real Rock `n Roll!!! 🙂

So gegen halb fünf hatten dann aber auch wir genug (SPOTHLIGHT Bernie soll noch um sechs gesehen worden sein) und ließen uns von Heinz nach Hause fahren. Thimo, der nach einem sehr „anstrengenden“ Fasnetsabend gegen 1.30 Uhr auch noch zu uns gestoßen war, versorgte uns währenddessen vom Laderaum des Mercedes Sprinters aus mit mehr oder weniger wohlintonierten Posaunensoli. Danke Thimo! Mischer Heinz hupte zur Freude aller Anwohner im Takt dazu. Danke Heinz!

Dank zu sagen gilt es in erster Linie SPOTLIGHT, dass ihr uns an dem Abend habt mitmachen gelassen getan (?). Natürlich Hans Dangel, dem Heinz für eine wie immer hervorragende Arbeit am Sound, den Kassierern Gerold und Jojo für „a räade Arbat“, allen die da waren und sich gefreut haben, den Augsburger Mädels fürs stylen, dem Hund von Hans für die Raumbefeuchtung und allen die sich noch „von-uns-bei-ihnen-bedankt“ fühlen wollen…